Iceland

Montag, 31. September 2017

Nachdem ich am Wochenende auf dem Farm Zoo mitgeholfen hatte, nahm ich mir am Montag frei, um den "Hausberg" zu besteigen. Um diesen zu erreichen, kroch ich zuerst durch Weidezäune und suchte mir anschließend meinen Weg über Moos und durch hohes Gras in die Nähe des Berges. Danach stieg ich schließlich eine Stunde lang weglos bergauf, um irgendwie den Gipfel zu erreichen. Oben angekommen hatte ich eine fantastische Aussicht über Mosfellsbaer, Reykjavík und das Meer; doch beschloss ich bis zum anderen Ende des Berges zu laufen. So stapfte ich eine weitere Stunde über Geröll, Moos oder Gestein bis zum anderen Ende, wo sich mir ein atemberaubender Ausblick über Thingvellir bot. Mutterseelenallein genoss ich dort rund zwei Stunden in der Sonne und las einen englischsprachigen Roman, bevor ich anschließend den Rückweg antrat, wobei ich sogar einem offiziell markierten Pfad folgte. Zufrieden kehrte ich auf die Farm zurück und unternahm am Abend noch einen Ausritt mit zwei Handpferden. Da ein Pferd jedoch mithilfe eines Gurtes an das andere Handpferd befestigt wurde, musste ich glücklicherweise nur eines an der Hand nebenher führen.

Dienstag, 01. August 2017

Der Großteil meiner Arbeit besteht momentan darin, die Fenster am Haus neu zu streichen und am Nachmittag mit den Pferden im Rahmen eines Ausritts deren Ausdauer zu trainieren. Gestern abend beschlossen Nina und Baddi dann spontan, einen abendlichen Ausflug mit dem Auto zu unternehmen und mir die Umgebung zu zeigen. So fuhren wir nach Nesjavellir: Entlang einer Pipeline, in der gefördertes Heißwasser nach Reykjavík transportiert wird, führte uns die Straße durch beeindruckende Felsformationen und über - im Sonnenuntergang schimmernde - Bergketten bis hin zum Nesjavellir -Kraftwerk. Von einer Aussichtsplattform betrachteten wir die Bohrlöcher und Fumarolen des zweitgrößten geothermischen Kraftwerks Islands, welches sich nahe Thingvellir befindet. Gleichzeitig hatten wir eine wunderschöne Aussicht über den größten See Islands Thingvallavatn. An dessen Ufer setzten wir unsere Fahrt anschließend fort und fuhren ins Gebiet Thingvellir, wo wir noch an einem Wasserfall Halt machten, bevor wir schließlich Baddis Verwandte besuchten. Erst gegen Mitternacht traten wir unsere Heimfahrt an, sodass wir die Halbinsel Reykjanes im Sonnenuntergang genießen konnten, bevor es doch tatsächlich dunkel wurde.

pphan-info

32 chapters

16 Apr 2020

Short Trip

September 24, 2017

Montag, 31. September 2017

Nachdem ich am Wochenende auf dem Farm Zoo mitgeholfen hatte, nahm ich mir am Montag frei, um den "Hausberg" zu besteigen. Um diesen zu erreichen, kroch ich zuerst durch Weidezäune und suchte mir anschließend meinen Weg über Moos und durch hohes Gras in die Nähe des Berges. Danach stieg ich schließlich eine Stunde lang weglos bergauf, um irgendwie den Gipfel zu erreichen. Oben angekommen hatte ich eine fantastische Aussicht über Mosfellsbaer, Reykjavík und das Meer; doch beschloss ich bis zum anderen Ende des Berges zu laufen. So stapfte ich eine weitere Stunde über Geröll, Moos oder Gestein bis zum anderen Ende, wo sich mir ein atemberaubender Ausblick über Thingvellir bot. Mutterseelenallein genoss ich dort rund zwei Stunden in der Sonne und las einen englischsprachigen Roman, bevor ich anschließend den Rückweg antrat, wobei ich sogar einem offiziell markierten Pfad folgte. Zufrieden kehrte ich auf die Farm zurück und unternahm am Abend noch einen Ausritt mit zwei Handpferden. Da ein Pferd jedoch mithilfe eines Gurtes an das andere Handpferd befestigt wurde, musste ich glücklicherweise nur eines an der Hand nebenher führen.

Dienstag, 01. August 2017

Der Großteil meiner Arbeit besteht momentan darin, die Fenster am Haus neu zu streichen und am Nachmittag mit den Pferden im Rahmen eines Ausritts deren Ausdauer zu trainieren. Gestern abend beschlossen Nina und Baddi dann spontan, einen abendlichen Ausflug mit dem Auto zu unternehmen und mir die Umgebung zu zeigen. So fuhren wir nach Nesjavellir: Entlang einer Pipeline, in der gefördertes Heißwasser nach Reykjavík transportiert wird, führte uns die Straße durch beeindruckende Felsformationen und über - im Sonnenuntergang schimmernde - Bergketten bis hin zum Nesjavellir -Kraftwerk. Von einer Aussichtsplattform betrachteten wir die Bohrlöcher und Fumarolen des zweitgrößten geothermischen Kraftwerks Islands, welches sich nahe Thingvellir befindet. Gleichzeitig hatten wir eine wunderschöne Aussicht über den größten See Islands Thingvallavatn. An dessen Ufer setzten wir unsere Fahrt anschließend fort und fuhren ins Gebiet Thingvellir, wo wir noch an einem Wasserfall Halt machten, bevor wir schließlich Baddis Verwandte besuchten. Erst gegen Mitternacht traten wir unsere Heimfahrt an, sodass wir die Halbinsel Reykjanes im Sonnenuntergang genießen konnten, bevor es doch tatsächlich dunkel wurde.

Contact:
download from App storedownload from Google play

© 2024 Travel Diaries. All rights reserved.