Iceland

Montag, 10. Juli 2017
Nach einem anstrengenden Arbeitstag, den wir überwiegend damit verbrachten, Heu zu ernten, die Gäste auf eine Reittour zu begleiten, die drei Kälber mit Milch zu füttern und die Pferde zu trainieren, gönnte ich mir gemeinsam mit der zweiten, dänischen workawayerin einen kleinen Ausflug zu den nahe liegenden Wasserfällen Seljalandsfoss und Gljúfurárfoss. Da die letzten drei Tage ausgezeichnetes Sommerwetter mit Temperaturen um die 15 bis 20 Grad Celsius sowie strahlenden Sonnenschein mitgebracht hatten, brachen wir abends gegen 22.30 Uhr auf: Zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Island fuhr ich mit dem alten Farmauto über die rauen Schotterpisten, wobei ich mich recht schnell an die holprige Fahrweise gewöhnte. Nach einer kurzen Fahrt besichtigten wir zuerst den kleineren der beiden Wasserfälle Gljúfurárfoss, der mit einer Fallhöhe von 40 Metern versteckt in einer halboffenen Höhle liegt. Über einen schmalen Kletterpfad erklomm ich einen Felsvorsprung, von dem aus ich direkt gegenüber auf halber Anhöhe des Wasserfalls stand und das in eine Schlucht fließende Wasser bestaunen konnte. Danach spazierten wir zum berühmten Seljalandsfoss, welcher seine Bekanntheit durch einen begehbaren Weg hinter dem Wasserfall erlangte. Klatschnass, aber durchaus abenteuerlustig, genossen wir - hinter gewaltig herunterstürzenden Wassermassen stehend - den Sonnenuntergang.
Erst gegen Mitternacht trafen wir wieder auf der Farm ein, wobei es mir durch das noch immer deutlich sichtbare Sonnenlicht wesentlich zeitiger erschien. Obwohl der abendliche Ausflug nur kurz war, habe ich ihn in allen Zügen genossen und mit Zuversicht kann ich sagen, dass Island das richtige Reiseziel für mich war.

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16 Apr 2020

Seljalandsfoss & Gljúfurárfoss

September 24, 2017

Montag, 10. Juli 2017
Nach einem anstrengenden Arbeitstag, den wir überwiegend damit verbrachten, Heu zu ernten, die Gäste auf eine Reittour zu begleiten, die drei Kälber mit Milch zu füttern und die Pferde zu trainieren, gönnte ich mir gemeinsam mit der zweiten, dänischen workawayerin einen kleinen Ausflug zu den nahe liegenden Wasserfällen Seljalandsfoss und Gljúfurárfoss. Da die letzten drei Tage ausgezeichnetes Sommerwetter mit Temperaturen um die 15 bis 20 Grad Celsius sowie strahlenden Sonnenschein mitgebracht hatten, brachen wir abends gegen 22.30 Uhr auf: Zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Island fuhr ich mit dem alten Farmauto über die rauen Schotterpisten, wobei ich mich recht schnell an die holprige Fahrweise gewöhnte. Nach einer kurzen Fahrt besichtigten wir zuerst den kleineren der beiden Wasserfälle Gljúfurárfoss, der mit einer Fallhöhe von 40 Metern versteckt in einer halboffenen Höhle liegt. Über einen schmalen Kletterpfad erklomm ich einen Felsvorsprung, von dem aus ich direkt gegenüber auf halber Anhöhe des Wasserfalls stand und das in eine Schlucht fließende Wasser bestaunen konnte. Danach spazierten wir zum berühmten Seljalandsfoss, welcher seine Bekanntheit durch einen begehbaren Weg hinter dem Wasserfall erlangte. Klatschnass, aber durchaus abenteuerlustig, genossen wir - hinter gewaltig herunterstürzenden Wassermassen stehend - den Sonnenuntergang.
Erst gegen Mitternacht trafen wir wieder auf der Farm ein, wobei es mir durch das noch immer deutlich sichtbare Sonnenlicht wesentlich zeitiger erschien. Obwohl der abendliche Ausflug nur kurz war, habe ich ihn in allen Zügen genossen und mit Zuversicht kann ich sagen, dass Island das richtige Reiseziel für mich war.

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