Iceland

Freitag, 28. Juli 2017

Das Wetter ist momentan einfach bezaubernd: Seit fünf Tagen haben wir nun schon Sonnenschein sowie Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius, wobei sich diese aufgrund der starken Sonneneinstrahlung viel wärmer anfühlen. Deshalb unternahmen Franzi und ich am Vormittag eine kleine Wanderung im Thingvellir-Nationalpark, wo wir abseits der Touristenströme zwischen Moos und Sträuchern entlang spazierten und mehrere Grabenbrüche übersteigen mussten, da hier die eurasische und nordamerikanische Kontinentalplatten auseinanderdriften.

Nach getaner Arbeit im Farm Zoo begleitete ich am Abend gemeinsam mit Nina eine amerikanische Touristengruppe auf ihren gebuchten "Extreme Riding Trip", der uns steil und ohne Weg abenteuerlich auf den nächstliegenden Berg führte. Über Moos und Steingeröll trampelnd erklommen unsere Pferde sicher den Berggipfel, von wo aus wir eine wunderschöne Sicht über Mosfellsbaer und Reykjavík bis hin zur Halbinsel Snaefellsnes hatten. Auch der Abstieg gestaltete sich als echte Herausforderung, doch auch diese meisterten unsere Bergponies trittsicher. Trotzdem erstaunte mich wieder einmal mehr die isländische Reitweise, in der den Pferden so viel Vertrauen geschenkt wird, dass selbst absolute Reitanfänger auf Touren mitgenommen werden, die ich selber nie für möglich gehalten hätte - besonders in Hinsicht empfindlicher Pferdebeine. Auf jeden Fall erfahre ich hier, was es wirklich bedeutet, abenteuerlich zu reiten und über Geländereiterfahrung zu verfügen.

Samstag & Sonntag, 29. & 30. Juli 2017
Am Wochenende hatte ich meine ersten richtigen Arbeitstage: Da keine Kurse stattfanden, gab Nina ihren Töchtern frei, sodass ich morgens die Tiere alleine versorgen musste. Zuerst brachte ich die Ziegen und das Schwein in ihre Gehege nach draußen, bevor ich anschließend alle Kaninchenkäfige reinigte, frisches Wasser auffüllte, die Tiere fütterte und die Stallungen kehrte. Am Samstag reinigte ich morgens den gesamten Hühnerstall und zudem musste ich Wasser mit Eimern auf der Pferdeweide auffüllen. An den Wochenenden öffnet der Farm Zoo 13 Uhr, sodass Gäste - überwiegend isländische Familien - kommen und Zeit mit den Tieren verbringen. In dieser Zeit helfe ich entweder mit dem Kassieren, Kinderreiten oder anderen Aufgaben, die so anfallen. Erst am Abend trete ich dann meine Reittouren an, wobei ich mich dafür entschieden habe, täglich eine große Reittour mit zwei Pferden zu unternehmen, sodass ich zwischendurch das Handpferd beziehungsweise Reitpferd tausche.

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16 Apr 2020

Hraðastadir Farm Zoo

September 24, 2017

Freitag, 28. Juli 2017

Das Wetter ist momentan einfach bezaubernd: Seit fünf Tagen haben wir nun schon Sonnenschein sowie Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius, wobei sich diese aufgrund der starken Sonneneinstrahlung viel wärmer anfühlen. Deshalb unternahmen Franzi und ich am Vormittag eine kleine Wanderung im Thingvellir-Nationalpark, wo wir abseits der Touristenströme zwischen Moos und Sträuchern entlang spazierten und mehrere Grabenbrüche übersteigen mussten, da hier die eurasische und nordamerikanische Kontinentalplatten auseinanderdriften.

Nach getaner Arbeit im Farm Zoo begleitete ich am Abend gemeinsam mit Nina eine amerikanische Touristengruppe auf ihren gebuchten "Extreme Riding Trip", der uns steil und ohne Weg abenteuerlich auf den nächstliegenden Berg führte. Über Moos und Steingeröll trampelnd erklommen unsere Pferde sicher den Berggipfel, von wo aus wir eine wunderschöne Sicht über Mosfellsbaer und Reykjavík bis hin zur Halbinsel Snaefellsnes hatten. Auch der Abstieg gestaltete sich als echte Herausforderung, doch auch diese meisterten unsere Bergponies trittsicher. Trotzdem erstaunte mich wieder einmal mehr die isländische Reitweise, in der den Pferden so viel Vertrauen geschenkt wird, dass selbst absolute Reitanfänger auf Touren mitgenommen werden, die ich selber nie für möglich gehalten hätte - besonders in Hinsicht empfindlicher Pferdebeine. Auf jeden Fall erfahre ich hier, was es wirklich bedeutet, abenteuerlich zu reiten und über Geländereiterfahrung zu verfügen.

Samstag & Sonntag, 29. & 30. Juli 2017
Am Wochenende hatte ich meine ersten richtigen Arbeitstage: Da keine Kurse stattfanden, gab Nina ihren Töchtern frei, sodass ich morgens die Tiere alleine versorgen musste. Zuerst brachte ich die Ziegen und das Schwein in ihre Gehege nach draußen, bevor ich anschließend alle Kaninchenkäfige reinigte, frisches Wasser auffüllte, die Tiere fütterte und die Stallungen kehrte. Am Samstag reinigte ich morgens den gesamten Hühnerstall und zudem musste ich Wasser mit Eimern auf der Pferdeweide auffüllen. An den Wochenenden öffnet der Farm Zoo 13 Uhr, sodass Gäste - überwiegend isländische Familien - kommen und Zeit mit den Tieren verbringen. In dieser Zeit helfe ich entweder mit dem Kassieren, Kinderreiten oder anderen Aufgaben, die so anfallen. Erst am Abend trete ich dann meine Reittouren an, wobei ich mich dafür entschieden habe, täglich eine große Reittour mit zwei Pferden zu unternehmen, sodass ich zwischendurch das Handpferd beziehungsweise Reitpferd tausche.

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