Iceland

Dienstag, 29. August 2017

Nachdem Elke und ich die letzten zwölf Tage alleine - mit Ausnahme von Bjarni - den Farm Zoo geleitet, die Tiere versorgt, Haushalt geführt und Ausritte unternommen hatten, war ab Sonntag wieder Nina - welche mit ihren Töchtern aus Norwegen heimgekehrt war - für die Leitung der Farm verantwortlich. Deshalb verbrachten Elke und ich Montag nochmals in Reykjavík und trafen uns zum Mittagessen mit Franzi.
Gestern unternahm ich schließlich einen letzten Ausritt im Sonnenuntergang zum Meer, bevor ich mich heute morgen von meiner zweiten Farm verabschiedete. Schon neun Uhr holte mich mein neuer Host Magnús ab und gemeinsam fuhren wir nach Skagafjörður in den Norden. Nur rund zehn Minuten von der kleinen Siedlung Varmahlið entfernt, befindet sich die "Horse breeding Farm Miðsitja", auf welcher ich die nächsten Wochen aushelfen wollte. Auf der Farm leben in zwei separaten Häusern Ása (Miteigentümerin von Miðsitja) gemeinsam mit ihrem Ehemann und im zweiten Haus Magnús, wo auch ich nun mein neues Zuhause haben sollte. Außerdem gibt es ein drittes Haus mit Gästezimmern, in

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Dienstag, 29. August 2017

Nachdem Elke und ich die letzten zwölf Tage alleine - mit Ausnahme von Bjarni - den Farm Zoo geleitet, die Tiere versorgt, Haushalt geführt und Ausritte unternommen hatten, war ab Sonntag wieder Nina - welche mit ihren Töchtern aus Norwegen heimgekehrt war - für die Leitung der Farm verantwortlich. Deshalb verbrachten Elke und ich Montag nochmals in Reykjavík und trafen uns zum Mittagessen mit Franzi.
Gestern unternahm ich schließlich einen letzten Ausritt im Sonnenuntergang zum Meer, bevor ich mich heute morgen von meiner zweiten Farm verabschiedete. Schon neun Uhr holte mich mein neuer Host Magnús ab und gemeinsam fuhren wir nach Skagafjörður in den Norden. Nur rund zehn Minuten von der kleinen Siedlung Varmahlið entfernt, befindet sich die "Horse breeding Farm Miðsitja", auf welcher ich die nächsten Wochen aushelfen wollte. Auf der Farm leben in zwei separaten Häusern Ása (Miteigentümerin von Miðsitja) gemeinsam mit ihrem Ehemann und im zweiten Haus Magnús, wo auch ich nun mein neues Zuhause haben sollte. Außerdem gibt es ein drittes Haus mit Gästezimmern, in

dem auch die professionelle Pferdetetrainerin Sina wohnt. Sina, ursprünglich aus Deutschland, war bereits mit 19 Jahren nach Island gezogen, und hatte nach ihrem abgeschlossenen Studium der Pferdewissenschaften begonnen, als Pferdetrainerin zu arbeiten. Zu Miðsitja gehören rund 90 Pferde, wobei sich die Farm auf die Zucht konzentriert sowie auf die Ausbildung von Jungpferden. Schon am Nachmittag half ich beim Training, sodass ich bereits an meinem ersten Tag vier verschiedene Pferde ritt. Umgeben von durchschnittlich 1100 Meter hohen Tafelbergen unternahmen wir zwei kleine Ausritte auf den Wiesen am Fluss entlang. Außerdem gibt es hier eine Reithalle, in der wir die noch unerfahreneren Pferde trainierten. Am Abend fuhren Magnús und ich schließlich noch zwei junge Hengste abholen, die ihren Sommer mit den Stuten auf großen Weiden verbracht hatten, um diese zu decken. Nach einer typisch isländischen Verladeaktion - bei der ein Hengst zwischendurch mit seinen Vorderbeinen über die Trennstange gesprungen war und daher mit dem Bauch darüber hing und befreit werden musste -, fuhren wir mit den beiden Hengsten im Anhänger zur Farm zurück. Dort wurden diese - zum ersten Mal in ihrem Leben - in den Stall verfrachtet. Morgen wird folglich mit dem Training dieser begonnen werden.

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