Indochina

Nach einer 15 stündigen Flugreise von Zürich nach Siam Rep mit einem kurzen Aufenthalt in Bangkok, sind wir ohne nennenswerte Zwischenfälle pünktlich am 5.12. um 14:45 Uhr in Siem Reap Kambodscha gelandet. Schon aus dem Flieger, kurz vor der Landung, haben uns die großflächige überschwemmten Gebiete und Reisfelder und das flache, grüne Land beeindruckt.
Erst als wir das Fahrzeug, welches wir zuvor für 10 $ für den Flughafen-Hotel Transfer gebucht hatten, bestiegen, realisierten wir, dass dies ein Tuk Tuk mit vorgehängtem Motorrad war. Obwohl der Fahrer sehr schlecht englisch, und vermutlich auch nicht lesen konnte, hat er uns nach dem ersten Fehlversuch souverän beim richtigen Hotel abgeladen.
Das Hotel stellte sich heraus als die Oase, als welche wir es auch gebucht hatten.
Bevor wir jedoch das Zimmer beziehen konnten, hatten wir schon unterschrieben für eine dreitägige Tempel Tour mit Tuk Tuk Fahrer (siehe separates Kapitel).
Englisch sprechen und verstehen das ist ja eine Sache. Aber khmer (kambodschanisch) Englisch verstehen, das ist ein ganz anderes Kaliber. Ich bin mich ja schon einiges gewöhnt mit verschiedenen englischen Akzenten z.b. australisch, indisch oder chinesisch, aber khmer Englisch zu verstehen das ist wirklich noch einmal eine Klasse für sich. Diese "armen" Leute können verschiedene Konsonanten nicht aussprechen und das macht das Verständnis für das Englische enorm schwierig. So heißt z.b. Tempo = Tempel, Lan = Lunch, masa = Massage , sanri = Sunrise und so weiter. Zudem ist ein ganz spezieller Sound der Sprache auch noch eigen und wenn sie nicken und ja sagen, heißt das noch längst nicht, dass sie deine Frage verstanden haben. Aber das kennen wir ja schon von anderen Ländern (z.B. Indien, Sri Lanka...) und dennoch, die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Leute ist überwältigend.

9.12.2017
Vorgestern haben wir uns damit befasst, wie wir zum Visum kommen für Vietnam. Dank Internet, haben wir herausgefunden, dass es in unserer Stadt, Siem Reap, ein Office gibt wo wir das Visa bekommen können und dies innerhalb 24 Stunden. Also sind wir vorgestern dann dort vorbeigegangen, und haben unsere Pässe deponiert um das Visum zu bekommen. Die meinten, in 24 Stunden können wir wieder vorbeikommen um alles abzuholen. Doch als wir gestern vorbeischauten, hing ein Schild an der Tür auf dem stand geschrieben: "heute haben wir ein bisschen früher Feierabend gemacht". Nach dieser Enttäuschung haben wir uns dann ein Khmer Barbecue geleistet. Das war recht eindrücklich, in einer Hintergasse haben Kambodschaner und ganz wenige Touristen dem kambodschanischen Tischgrill (mit Holzkohle wohlverstanden!) gefrönt. Das heißt, jene Gemüsearten, Fleisch, Meeresfrüchte (einiges war uns völlig unbekannt) wurden auf einem Tischgrill gebraten und gebrodelt. Es war sehr lecker.
Heute nehmen wir einen zweiten Anlauf und gehen nochmals beim Office vorbei und hoffen dass wir unsere Pässe und die Visas wieder zurückbekommen werden! Gestern haben wir zudem über booking.com unser nächstes Hotel in Battambang reserviert, wo wir morgen per Boot über den Tonle Sap See hinfahren werden.

suzette.fischer

31 chapters

16 Apr 2020

Siem Reap, Kambodscha

December 05, 2017

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Reveal Angkor Boutique Hotel

Nach einer 15 stündigen Flugreise von Zürich nach Siam Rep mit einem kurzen Aufenthalt in Bangkok, sind wir ohne nennenswerte Zwischenfälle pünktlich am 5.12. um 14:45 Uhr in Siem Reap Kambodscha gelandet. Schon aus dem Flieger, kurz vor der Landung, haben uns die großflächige überschwemmten Gebiete und Reisfelder und das flache, grüne Land beeindruckt.
Erst als wir das Fahrzeug, welches wir zuvor für 10 $ für den Flughafen-Hotel Transfer gebucht hatten, bestiegen, realisierten wir, dass dies ein Tuk Tuk mit vorgehängtem Motorrad war. Obwohl der Fahrer sehr schlecht englisch, und vermutlich auch nicht lesen konnte, hat er uns nach dem ersten Fehlversuch souverän beim richtigen Hotel abgeladen.
Das Hotel stellte sich heraus als die Oase, als welche wir es auch gebucht hatten.
Bevor wir jedoch das Zimmer beziehen konnten, hatten wir schon unterschrieben für eine dreitägige Tempel Tour mit Tuk Tuk Fahrer (siehe separates Kapitel).
Englisch sprechen und verstehen das ist ja eine Sache. Aber khmer (kambodschanisch) Englisch verstehen, das ist ein ganz anderes Kaliber. Ich bin mich ja schon einiges gewöhnt mit verschiedenen englischen Akzenten z.b. australisch, indisch oder chinesisch, aber khmer Englisch zu verstehen das ist wirklich noch einmal eine Klasse für sich. Diese "armen" Leute können verschiedene Konsonanten nicht aussprechen und das macht das Verständnis für das Englische enorm schwierig. So heißt z.b. Tempo = Tempel, Lan = Lunch, masa = Massage , sanri = Sunrise und so weiter. Zudem ist ein ganz spezieller Sound der Sprache auch noch eigen und wenn sie nicken und ja sagen, heißt das noch längst nicht, dass sie deine Frage verstanden haben. Aber das kennen wir ja schon von anderen Ländern (z.B. Indien, Sri Lanka...) und dennoch, die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Leute ist überwältigend.

9.12.2017
Vorgestern haben wir uns damit befasst, wie wir zum Visum kommen für Vietnam. Dank Internet, haben wir herausgefunden, dass es in unserer Stadt, Siem Reap, ein Office gibt wo wir das Visa bekommen können und dies innerhalb 24 Stunden. Also sind wir vorgestern dann dort vorbeigegangen, und haben unsere Pässe deponiert um das Visum zu bekommen. Die meinten, in 24 Stunden können wir wieder vorbeikommen um alles abzuholen. Doch als wir gestern vorbeischauten, hing ein Schild an der Tür auf dem stand geschrieben: "heute haben wir ein bisschen früher Feierabend gemacht". Nach dieser Enttäuschung haben wir uns dann ein Khmer Barbecue geleistet. Das war recht eindrücklich, in einer Hintergasse haben Kambodschaner und ganz wenige Touristen dem kambodschanischen Tischgrill (mit Holzkohle wohlverstanden!) gefrönt. Das heißt, jene Gemüsearten, Fleisch, Meeresfrüchte (einiges war uns völlig unbekannt) wurden auf einem Tischgrill gebraten und gebrodelt. Es war sehr lecker.
Heute nehmen wir einen zweiten Anlauf und gehen nochmals beim Office vorbei und hoffen dass wir unsere Pässe und die Visas wieder zurückbekommen werden! Gestern haben wir zudem über booking.com unser nächstes Hotel in Battambang reserviert, wo wir morgen per Boot über den Tonle Sap See hinfahren werden.

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