Indochina

5:20 Uhr die einlullende Melodie von Suzettes Wecker säuselt uns zu, dass es Zeit ist aufzustehen. Ja, wir wollen noch frühstücken, bevor wir uns auf den Transfer zum Bootssteg begeben. Als wir in den Garten kommen, begegnet uns der Hotelmanager, heute aber mit Pyjama und nicht in seiner ordentlichen Kleidung. Erstaunt erinnert er uns daran, dass wir eine Stunde später zum Frühstück abgemacht hätten. Wir können uns nochmals hinlegen und hoffen, dass wir dann trotzdem pünktlich um 7:30 Uhr am Bootssteg sind. Das mit dem "rechtzeitig" stimmte. Jedoch war es rund eineinhalb Stunden später, bis wir dann endlich ablegten, da wir unterwegs noch viele andere Passagiere einsammelten.

Nach einer rasanten Startphase des Bootes (es fuhr wirklich etwa 35 kmh und Wasserski fahren wäre locker möglich gewesen) musste die Fahrt nach ca. 1 km wieder abgeblasen werden und wir fuhren zurück. Zwei, schon zu Beginn arrogant wirkende Passagiere, waren auf den falschen Kurs eingestiegen... Nach dem zweiten Anlauf und nach etwa 2 km haben wir vor uns statt Wasser nur noch Grün gesehen. Das Boot hat sich durch einen ganz winzigen, schmalen Kanal etwa 4 km durch Untiefen und Dickicht gezwängt, man hatte nicht das Gefühl, dass da ein Schiff durchfahren könnte. Als wir dann den offenen Tonle Sap See erreichten, sind wir rund 5 km auf dem offenen See gefahren (wohlverstanden der größte See in Asien, zumindest am Ende der Regenzeit), bevor wir wieder in die Mündung eines Flusses einbogen, wo die Menschen in Hausbooten leben. Es waren eindrückliche Bilder, aber wir fragen uns, was machen die den ganzen Tag auf dem Boot? Es führt keine Straße zu diesen Hausbootdörfern und es gibt kein festes Land im Umkreis von 2 bis 3 und mehr Kilometern. Übrigens befanden wir uns auf dem lokalen "Kursboot", d.h. unterwegs stiegen immer wieder Personen zu und aus, die per Weidling gebracht und abgeholt

suzette.fischer

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16 Apr 2020

Bootsfahrt Tonle Sap See

December 10, 2017

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Siem Reap - Battambang

5:20 Uhr die einlullende Melodie von Suzettes Wecker säuselt uns zu, dass es Zeit ist aufzustehen. Ja, wir wollen noch frühstücken, bevor wir uns auf den Transfer zum Bootssteg begeben. Als wir in den Garten kommen, begegnet uns der Hotelmanager, heute aber mit Pyjama und nicht in seiner ordentlichen Kleidung. Erstaunt erinnert er uns daran, dass wir eine Stunde später zum Frühstück abgemacht hätten. Wir können uns nochmals hinlegen und hoffen, dass wir dann trotzdem pünktlich um 7:30 Uhr am Bootssteg sind. Das mit dem "rechtzeitig" stimmte. Jedoch war es rund eineinhalb Stunden später, bis wir dann endlich ablegten, da wir unterwegs noch viele andere Passagiere einsammelten.

Nach einer rasanten Startphase des Bootes (es fuhr wirklich etwa 35 kmh und Wasserski fahren wäre locker möglich gewesen) musste die Fahrt nach ca. 1 km wieder abgeblasen werden und wir fuhren zurück. Zwei, schon zu Beginn arrogant wirkende Passagiere, waren auf den falschen Kurs eingestiegen... Nach dem zweiten Anlauf und nach etwa 2 km haben wir vor uns statt Wasser nur noch Grün gesehen. Das Boot hat sich durch einen ganz winzigen, schmalen Kanal etwa 4 km durch Untiefen und Dickicht gezwängt, man hatte nicht das Gefühl, dass da ein Schiff durchfahren könnte. Als wir dann den offenen Tonle Sap See erreichten, sind wir rund 5 km auf dem offenen See gefahren (wohlverstanden der größte See in Asien, zumindest am Ende der Regenzeit), bevor wir wieder in die Mündung eines Flusses einbogen, wo die Menschen in Hausbooten leben. Es waren eindrückliche Bilder, aber wir fragen uns, was machen die den ganzen Tag auf dem Boot? Es führt keine Straße zu diesen Hausbootdörfern und es gibt kein festes Land im Umkreis von 2 bis 3 und mehr Kilometern. Übrigens befanden wir uns auf dem lokalen "Kursboot", d.h. unterwegs stiegen immer wieder Personen zu und aus, die per Weidling gebracht und abgeholt

wurden.

Je mehr wir uns mit dem Boot flussaufwärts bewegten, je dunkler wurde die Brühe und je ärmlicher wurden auch die Behausungen. Nun waren es keine Hausboote mehr, sondern eher Pfahlbauten. An den Ufern sahen wir überall Fischernetze oder Fischfangeinrichtungen. Bei diesem Anblick waren wir uns nicht mehr sicher, ob wir in Battambang dann wirklich auch Fisch essen möchten. Nach einer gut siebenstündigen Reise sind wir dann in Battambang angekommen. Der Tuktuktransfer zum Hotel klappte einwandfrei und müde aber glücklich sind wir im Royal Hotel abgestiegen.

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