Indochina

Samstag, 16.12.17

Nach einer gut 4 stündigen Busreise kommen wir kurz nach Mittag im Pfefferland an. Kampot macht mit seinen 32Grad seinem Ruf alle Ehre. Da Suzette einem Marsch mit Vollgepäck in brütender Sonne nicht so positiv gesinnt ist, nehmen wir ein Tuk-Tuk. In der eher einfachen aber sauberen Unterkunft Vibola, bleiben wir nun für 5 Nächte. Das erste Mal das Gefühl von Ferien, "laissez faire" und ohne organisierte Tage. Nur einige vagen Highlights, welchen wir uns widmen wollen. Am Nachmittag verschaffen wir uns einen Überblick des idyllischen, verschlafenen und an einem grossen Fluss gelegenen Kolonialstädtchens, in dem wir unzählige Restaurants und westliche Aussteigern zählen. Dies bestätigt uns auch der süssliche Rauch, den wir in diesem Land das erste Mal wahrnehmen. Nach einem einfachen Khmer-Dinner tauchen wir in unsere sehr bequemen Betten ab.

Sonntag, 17.12.17

Heute geht es das erste Mal ans Meer. Mit einem flotten 125er Roller, den man hier ohne irgendwelchen Fahrausweis für 4-5$ pro Tag mieten kann, inklusiv 2 Helmen, cruisen wir, verkleidet wie zwei Wüstensöhne, nach Kep. Suzette klemmt sich dabei tapfer auf den Sozius.

An dem wunderbaren Sandstrand baden einige Menschen und der spärliche Schatten der wenigen Bäume der Strandpromenade reicht für die vereinzelten Bleichgesichter bei weitem aus. Auf der Strandpromenade jedoch ist einiges los. Fast alles ist mit Matten ausgelegt und Restaurants und Strassenverkäufer bedienen die verschiedenen Sippen, welche da ihr Fressgelage zelebrieren, gehobenere Städter, nehmen wir an. Andere picknicken unter extra dazu eingerichteten Unterständen, mit jeweils ca. 2m x 2m grossen Plätzen, jeder umrandet mit schwarzen Hängematten (siehe Fotos) wirkt wie eine Höhle mit schlafenden Flughunden.

Die Schwimmeinheiten im 30 gradigen Meer haben gut getan und uns erquickt für die Weiterfahrt auf eine ökologische Pfefferplantage. Mit dem Wissen, dass wir einige der besten Pfefferkörner der Welt sowohl als Souvenier als auch in unserem Magen bei uns haben, fahren wir zurück ins Hotel. Tanken mussten wir unterwegs auch noch. Mittlerweile wissen wir, dass die an den meisten Strassenständen in Glasflaschen angebotene gelbe Flüssigkeit KEIN Zuckerrohrsaft, sondern Benzin für die Motorräder ist. In einem Lokal "above average" und das erste Mal mit einer Flasche Rotwein, lassen wir den 3. Advent ausklingen.

Montag, 18.12.17

Da ich hier etwas unter Bewegungsmangel leide, kommt mir die Aufforderung von Suzette, um 9 Uhr im "Simple things" an einer Yogastunde teilzunehmen, wie gerufen. Die Lektion mit ca. 15 anderen Yogis war sehr gut. Ein weiteres Mal hat mir Yoga aufgezeigt, wo ich noch erhebliches Potential habe, mein positives Körpergefühl entscheidend weiter zu entwickeln. Ein wunderbares, mediterranes Frühstück mit Humus, Oliven und mehr rundet unsern Besuch in diesem gefälligen Lokal ab.

Suzette will noch in einem Laden (dorsu.org), wo fair und lokal produzierte Kleider verkauft werden, etwas Schönes erwerben. Wie schon öfter auf unserer Reise, verlässt Suzette den Laden mit leeren Händen und ich habe dafür ein weiteres Souvenier im Gepäck.

Danach geht es zurück ins Hotel, wo wir dank einem tollen "Flow" unsere weiteren 3 Destinationen mit Booking.com buchen. Somit müssen wir uns bis 9.1.18 nicht mehr um Unterkünfte kümmern. Nun folgt härtere Kost! In einem improvisierten und ziemlich schmuddeligen Sofakino im Ort schauen wir uns den Film "Killing fields" aus dem Jahr 1984 an, der die kambodschanischen Horrorjahre mit den Roten Khmer eindrücklich und authentisch aufzeigt. Sehr zu empfehlen, aber nur für starke Nerven. Schrecklich!

suzette.fischer

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16 Apr 2020

Kampot, Pfefferland, Kambodscha

December 16, 2017

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Vibola Guesthouse

Samstag, 16.12.17

Nach einer gut 4 stündigen Busreise kommen wir kurz nach Mittag im Pfefferland an. Kampot macht mit seinen 32Grad seinem Ruf alle Ehre. Da Suzette einem Marsch mit Vollgepäck in brütender Sonne nicht so positiv gesinnt ist, nehmen wir ein Tuk-Tuk. In der eher einfachen aber sauberen Unterkunft Vibola, bleiben wir nun für 5 Nächte. Das erste Mal das Gefühl von Ferien, "laissez faire" und ohne organisierte Tage. Nur einige vagen Highlights, welchen wir uns widmen wollen. Am Nachmittag verschaffen wir uns einen Überblick des idyllischen, verschlafenen und an einem grossen Fluss gelegenen Kolonialstädtchens, in dem wir unzählige Restaurants und westliche Aussteigern zählen. Dies bestätigt uns auch der süssliche Rauch, den wir in diesem Land das erste Mal wahrnehmen. Nach einem einfachen Khmer-Dinner tauchen wir in unsere sehr bequemen Betten ab.

Sonntag, 17.12.17

Heute geht es das erste Mal ans Meer. Mit einem flotten 125er Roller, den man hier ohne irgendwelchen Fahrausweis für 4-5$ pro Tag mieten kann, inklusiv 2 Helmen, cruisen wir, verkleidet wie zwei Wüstensöhne, nach Kep. Suzette klemmt sich dabei tapfer auf den Sozius.

An dem wunderbaren Sandstrand baden einige Menschen und der spärliche Schatten der wenigen Bäume der Strandpromenade reicht für die vereinzelten Bleichgesichter bei weitem aus. Auf der Strandpromenade jedoch ist einiges los. Fast alles ist mit Matten ausgelegt und Restaurants und Strassenverkäufer bedienen die verschiedenen Sippen, welche da ihr Fressgelage zelebrieren, gehobenere Städter, nehmen wir an. Andere picknicken unter extra dazu eingerichteten Unterständen, mit jeweils ca. 2m x 2m grossen Plätzen, jeder umrandet mit schwarzen Hängematten (siehe Fotos) wirkt wie eine Höhle mit schlafenden Flughunden.

Die Schwimmeinheiten im 30 gradigen Meer haben gut getan und uns erquickt für die Weiterfahrt auf eine ökologische Pfefferplantage. Mit dem Wissen, dass wir einige der besten Pfefferkörner der Welt sowohl als Souvenier als auch in unserem Magen bei uns haben, fahren wir zurück ins Hotel. Tanken mussten wir unterwegs auch noch. Mittlerweile wissen wir, dass die an den meisten Strassenständen in Glasflaschen angebotene gelbe Flüssigkeit KEIN Zuckerrohrsaft, sondern Benzin für die Motorräder ist. In einem Lokal "above average" und das erste Mal mit einer Flasche Rotwein, lassen wir den 3. Advent ausklingen.

Montag, 18.12.17

Da ich hier etwas unter Bewegungsmangel leide, kommt mir die Aufforderung von Suzette, um 9 Uhr im "Simple things" an einer Yogastunde teilzunehmen, wie gerufen. Die Lektion mit ca. 15 anderen Yogis war sehr gut. Ein weiteres Mal hat mir Yoga aufgezeigt, wo ich noch erhebliches Potential habe, mein positives Körpergefühl entscheidend weiter zu entwickeln. Ein wunderbares, mediterranes Frühstück mit Humus, Oliven und mehr rundet unsern Besuch in diesem gefälligen Lokal ab.

Suzette will noch in einem Laden (dorsu.org), wo fair und lokal produzierte Kleider verkauft werden, etwas Schönes erwerben. Wie schon öfter auf unserer Reise, verlässt Suzette den Laden mit leeren Händen und ich habe dafür ein weiteres Souvenier im Gepäck.

Danach geht es zurück ins Hotel, wo wir dank einem tollen "Flow" unsere weiteren 3 Destinationen mit Booking.com buchen. Somit müssen wir uns bis 9.1.18 nicht mehr um Unterkünfte kümmern. Nun folgt härtere Kost! In einem improvisierten und ziemlich schmuddeligen Sofakino im Ort schauen wir uns den Film "Killing fields" aus dem Jahr 1984 an, der die kambodschanischen Horrorjahre mit den Roten Khmer eindrücklich und authentisch aufzeigt. Sehr zu empfehlen, aber nur für starke Nerven. Schrecklich!

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