15. August bis 19. August 2018
Singapur, das wohl sauberste und multikulturellste Land der Welt, dies zumindest war mein erster Eindruck. Schon alleine auf dem Weg vom Flughafen zum Hostel genoss ich die perfekte Ordnung dieser überdurchschnittlich sauberen und gepflegten Stadt: beschilderte Metrostationen, begehbare Fußwege und beampelte Straßenkreuzungen - kein Dreck, kein Lärm, kein Gestank. Willkommen im zivilisierten Singapur - Asiens Stadtstaat der Superlative!
Die Stadt, welche zu den teuersten der Welt zählt, punktet mit moderner Architektur, wunderbaren grünen Parkanlagen sowie facettenreicher Multikulturalität. Singapur - eine Metropole der Erstklasse, eine Stadt, die immer am Puls der Zeit lebt.
Donnerstag, 16. August 2018
Pulau Ubin & Scooter-Tour
Gleich an unserem ersten Tag in Singapur entflohen Laura und ich dem beschäftigten Stadtleben und fuhren mit der Fähre auf die nordwestlich von Singapurs Festland gelegene Insel Pulau Ubin. Auf der 10,2 Quadratkilometer großen Insel unternahmen wir eine grandiose Wanderung, denn trotz der Nähe zur urbanisierten Hauptinsel Singapurs weist Pulau Ubin eine enorme Artenvielfalt auf: Von einer Aussichtsplattform bot sich uns ein fantastischer Blick über die Baumkronen des tropischen Regenwaldes, über einen Holzweg spazierten wir nur wenige Meter über dem Meerwasser und zwischen Mangrovenbäumen beobachteten wir zahlreiche Affen. Aber auch Kokos-Palmen und tiefblaue Seen blieben uns nicht erspart.
Zurück im Hostel ruhten wir uns eine reichliche Stunde aus, bevor wir 18 Uhr an einer vom Hostel kostenlos angebotenen Aktivität teilnahmen: eine Scooter-Tour durch Singapurs Stadtzentrum. Tatsächlich werde ich diese Scooter-Tour wohl noch lange in Erinnerung behalten, denn sie war das Genialste und Lustigste, was ich seit langem unternommen habe: Gemeinsam mit rund zwanzig anderen Hostel-Teilnehmern düsten Laura und ich hinter unserem Guide mitten durch das Stadtzentrum Singapurs - auf Fußwegen und Straßen, zwischen Menschenmassen und Autos, auf Rolltreppen und in
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16 Apr 2020
January 20, 2018
15. August bis 19. August 2018
Singapur, das wohl sauberste und multikulturellste Land der Welt, dies zumindest war mein erster Eindruck. Schon alleine auf dem Weg vom Flughafen zum Hostel genoss ich die perfekte Ordnung dieser überdurchschnittlich sauberen und gepflegten Stadt: beschilderte Metrostationen, begehbare Fußwege und beampelte Straßenkreuzungen - kein Dreck, kein Lärm, kein Gestank. Willkommen im zivilisierten Singapur - Asiens Stadtstaat der Superlative!
Die Stadt, welche zu den teuersten der Welt zählt, punktet mit moderner Architektur, wunderbaren grünen Parkanlagen sowie facettenreicher Multikulturalität. Singapur - eine Metropole der Erstklasse, eine Stadt, die immer am Puls der Zeit lebt.
Donnerstag, 16. August 2018
Pulau Ubin & Scooter-Tour
Gleich an unserem ersten Tag in Singapur entflohen Laura und ich dem beschäftigten Stadtleben und fuhren mit der Fähre auf die nordwestlich von Singapurs Festland gelegene Insel Pulau Ubin. Auf der 10,2 Quadratkilometer großen Insel unternahmen wir eine grandiose Wanderung, denn trotz der Nähe zur urbanisierten Hauptinsel Singapurs weist Pulau Ubin eine enorme Artenvielfalt auf: Von einer Aussichtsplattform bot sich uns ein fantastischer Blick über die Baumkronen des tropischen Regenwaldes, über einen Holzweg spazierten wir nur wenige Meter über dem Meerwasser und zwischen Mangrovenbäumen beobachteten wir zahlreiche Affen. Aber auch Kokos-Palmen und tiefblaue Seen blieben uns nicht erspart.
Zurück im Hostel ruhten wir uns eine reichliche Stunde aus, bevor wir 18 Uhr an einer vom Hostel kostenlos angebotenen Aktivität teilnahmen: eine Scooter-Tour durch Singapurs Stadtzentrum. Tatsächlich werde ich diese Scooter-Tour wohl noch lange in Erinnerung behalten, denn sie war das Genialste und Lustigste, was ich seit langem unternommen habe: Gemeinsam mit rund zwanzig anderen Hostel-Teilnehmern düsten Laura und ich hinter unserem Guide mitten durch das Stadtzentrum Singapurs - auf Fußwegen und Straßen, zwischen Menschenmassen und Autos, auf Rolltreppen und in
Fahrstühlen - ja sogar durch Shoppingmalls hindurch. Innerhalb von vier Stunden durchquerten wir in einem sportlichem Tempo die bekanntesten Stadtviertel Singapurs, erweiterten unseren kulinarischen Horizont - tatächlich werden indische Gerichte stärker gewürzt als ich gedachte hatte - und schauten uns zwei grandiose Lichtershows im Herzen Singapurs an: Zuerst bewunderten wir die viertelstündige open air Lichtshow der Marina Bay Sands, welche mehrmals täglich eine grandios abgestimmte Performance von Licht-, Wasser-, Ton-, und Rauchinstallationen zeigt. Anschließend bestaunten wir eine weitere Musik- und Lichtshow im Gardens by the Bay, wo bis zu 50 Meter hohe Metallbäume in Einklang mit der Musik majestätisch angestrahlt werden, sodass das Spektakel im
Endeffekt einem explosivem Feuerwerk ähnelt.
Die Scooter-Tour war auf jeden Fall unser absolutes Highlight in Singapur, sodass der Tag nicht besser hätte sein können und wir heute vermutlich den schönsten Abend der gesamten Reise verbracht haben. Obwohl ich normalerweise kein Fan von großen Städten bin, muss ich zugeben, dass mich Singpur tief beeindruckt: Trotz zahlreicher Touristen und hohem Verkehrsaufkommen strahlt die Stadt ein angenehmes Ambiente aus und lädt mit vielen schönen Ecken zum Sitzen und Entspannen ein.
So konnten Laura und ich heute zufrieden feststellen: Singapur enttäuscht uns nicht!
Freitag, 17. August 2018
Mac Ritchie Nature Trail
Als Natur- und Tierliebhaberin wollte ich auch heute wieder Singapurs Urwald erkunden. Daher fuhren Laura und ich mit der Metro zum MacRitchie-Wald, einem Urwald rund um Singapurs ältestem Stausee, dem MacRitchie-Stausee. Auf schmalen Wanderwegen und Holzstegen rund um den malerischen See wanderten wir einen rund 12 Kilometer langen Trail, der uns unter anderem über einen sogenannten
TreeTop Walk - eine in 250 Meter Höhe schwebende Brücke - sowie auf einen Aussichtsturm führte, von welchem wir erneut über die Baumkronen des tropischen Regenwaldes blicken konnten. Unterwegs begegneten uns zudem regelmäßig Eichhörnchen, Makaken und Waranen, wobei ich letztere besonders gern beobachtete, da sie mit ihrer langen und an der Spitze tief gespaltenen Zunge auf geradezu exotische Weise züngeln - das Züngeln dient der geruchlichen Wahrnehmung, welche bei Waranen der wohl wichtigste Sinn ist.
Am Abend erkundeten Laura und ich schließlich noch zu Fuß das Stadtzentrum Singapurs - wobei der Scooter als gestriges Fortbewegungsmittel wesentlich schneller und lustiger gewesen war. Dennoch spazierten wir durch das berühmte Stadtviertel Chinatown, schlenderten entlang der
Uferpromenade rund um das Marina Bay und bestaunten noch einmal das Musik- und Lichtspektakel im Gardens by the Bay sowie die multimediale Performance am Marina Bay Sands - diesmal jedoch von der gegenüberliegenden Uferseite, sodass mein Augenmerk auf die Lasershow fiel.
Samstag, 18. August 2018
The Southern Ridges & Singapore Botanic Gardens
Am heutigen Vormittag wanderten wir den Southern Ridges Trail, einen rund zehn Kilometer langen Trail, welcher mehrere Parkanlagen entlang der Südküste Singapurs miteinander verbindet. So wanderten wir durch vier Parkanlagen (Mount Faber Park, Telok Blangah Hill Park, HortPark und Kent Ridge Park) und genossen bei zahlreichen Canopy Walks - lange Stege, die zwischen den Baumgipfeln entlang führen - die vielfältige Flora und Fauna.
Am Nachmittag besichtigten Laura und ich den geradezu märchenhaften Singapore Botanic Gardens (Botanische Gärten von Singapur), welcher mit einer Größe von 74 Hektar einer der bedeutendsten Botanischen Gärten im gesamten asiatischen Raum und der meistbesuchte Botanische Garten der Welt ist. 2015 wurde der Garten als erste Stätte Singapurs ins UNESCO-Weltkulturerbe
aufgenommen und dies zurecht: Noch nie war ich von einem Botanischen Garten so begeistert wie von diesem. Zwischen tropischen Pflanzen, Bäumen, Sträuchern und Seen fanden wir hier viel Ruhe und Entspannung und schlenderten auf den pefekt angelegten Pfaden und Holzstegen entlang. Ein weiteres Highlight war zudem ein circa fünf Hektar großes Stück natur belassener Regenwald, den man im Gelände besuchen kann. Anschließend bestaunten wir ein drittes und ein letztes Mal die beiden multimedialen Shows am Marina Bay, welche uns immer wieder aufs Neue begeistern.
Sonntag, 19. August 2018
Labrador Nature Reserve & Harbour
Unseren letzten Tag in Singapur verbrachten Laura und ich etwas gemütlicher als die vorherigen. Nachdem wir am Morgen im Labrador Nature Park spazieren gewesen waren, schlenderten wir von dort am luxuriößen Hafen Singapurs entlang: Hier reihen sich prunkvolle sogenannte Gated Communities aneinander, welche jeweils mit eignem Pool und Tennisplatz ausgestattet sind. Jegliche Überlegungen
über die Mietpreise dieser Luxuswohnanlagen möchte ich mir lieber ersparen.
Danach unternahmen Laura und ich noch einen weiteren Spaziergang im bezaubernden Botanischen Garten, wobei sich dieser so weitläufig erstreckt, dass wir keinen Weg von gestern doppeln mussten.
Am Nachmittag verabschiedeten wir uns schließlich von diesem fantastischen Inselstaat und fuhren mit dem Bus in den Süden Malaysias. Für die Einreise nach Malaysia über Land überquerten wir die Grenze am Causeway , der einzigen Brücke zwischen Singapur und der malaysischen Grenzstadt Johor Bahru.
1.
Was bisher geschah...
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(3) Farsund
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Dänemark
9.
Italien & Österreich
10.
(1) Italien: Dolomiten (Südtirol)
11.
(2) Österreich: Villgrater Berge (Osttirol)
12.
(3) Österreich: Lienzer Dolomiten (Osttirol)
13.
Fichtelgebirge
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Backpacking in Südostasien
15.
(1) Vietnam
16.
(2) Singapur
17.
(3) Malaysia
18.
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19.
Bayrisches Landleben
20.
Rückblick auf mein Gap Year
21.
Ein Wort zum Abschluss
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