01. August bis 15. August 2018
Backpacking hat besonders in den letzten Jahren bei frisch bestandenen Abiturienten sowie jungen Studenten an Beliebtheit gewonnen, sodass auch mich vor nicht allzu langer Zeit die Idee packte, das Reisen als Backpacker auszuprobieren. Bei dieser Art des Reisens erkundet man als sogenannter Rucksacktourist meist ein oder mehrere Länder, wodurch der Reisende mit seinem Gepäck relativ bequem von einer Unterkunft zur nächsten ziehen und dadurch in recht kurzer Zeit viele verschiedene Regionen bereisen kann.
In anderen Ländern alleine als Backpacker unterwegs zu sein, ist oftmals jedoch nicht ganz ohne Risiken verbunden - besonders als zierliches, junges Fräulein. Zudem ist Backpacking zu zweit nicht nur sicherer, sondern auch lustiger, sodass ich mir einen Reisegefährten suchen wollte. Leider ist die Suche nach einem geeigneten Backpacking-Partner gar nicht so einfach, doch wer eignet sich wohl besser als die eigene Zwillingsschwester?
Allerdings spielt auch das verfügbare Budget bei der Länderwahl eine entscheidende Rolle, weshalb Laura und ich uns dazu entschieden, unsere erste Backpacker-Reise in Südostasien auszuprobieren: Mit relativ preiswerten Lebensmitteln sowie kostengünstigen Unterkünften ermöglichen Länder wie beispielsweise Vietnam, Thailand oder Indonesien eine mehrwöchige Reise als Backpacker - selbst für einkommenslose, finanziell eingeschränkte Studenten.
Daher reisten Laura und ich im August und September 2018 für sechs Wochen als Backpacker durch Vietnam, Singapur und Malaysia.
Donnerstag, 02. August 2018
Ha Noi & Ha-Long-Bucht
Nach insgesamt 17 Flugstunden trafen Laura und ich am gestrigen Nachmittag erschöpft in Ha Noi, der Hauptstadt Vietnams ein. Vom Flughafen Berlin-Tegel waren wir über Doha, Hauptstadt Katars, und Bangkok, Hauptstadt Thailands, bis nach Vietnam geflogen, wo wir am Abend eintrafen und anschließend die Altstadt des geradezu überwältigenden Ha Nois erkundeten. Ich muss zugeben, dass ich die erste Nacht über erst einmal einen Kulturschock verarbeiten musste, da sich der asiatische Lebensstil doch extrem vom europäischen unterscheidet. Besonders zum Vorschein kommen diese Unterschiede im öffentlichen Leben sowie im Straßenverkehr: Bei jedem Schritt im turbulenten Stadtzentrum Ha Nois befürchte ich, von einem Motorrad angefahren beziehungsweise beim Überqueren der Straße überfahren zu werden. Hinzu kommen der lästige Straßenlärm sowie die drückend schwüle Hitze, die jeden Schritt zum Sport werden lässt und alle Schweißporen des Körpers fordert.
Aufgrund der nahen Lage zum Äquator sind die Tage hier so kurz, dass ich schon 19 Uhr das Gefühl hatte, in tiefster Nacht durch das Straßenlabyrinth Ha Nois zu irren. Bedauerlicherweise lenkt selbst die Dunkelheit nur in geringem Maße von all dem herumliegenden Abfall oder den
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16 Apr 2020
January 20, 2018
01. August bis 15. August 2018
Backpacking hat besonders in den letzten Jahren bei frisch bestandenen Abiturienten sowie jungen Studenten an Beliebtheit gewonnen, sodass auch mich vor nicht allzu langer Zeit die Idee packte, das Reisen als Backpacker auszuprobieren. Bei dieser Art des Reisens erkundet man als sogenannter Rucksacktourist meist ein oder mehrere Länder, wodurch der Reisende mit seinem Gepäck relativ bequem von einer Unterkunft zur nächsten ziehen und dadurch in recht kurzer Zeit viele verschiedene Regionen bereisen kann.
In anderen Ländern alleine als Backpacker unterwegs zu sein, ist oftmals jedoch nicht ganz ohne Risiken verbunden - besonders als zierliches, junges Fräulein. Zudem ist Backpacking zu zweit nicht nur sicherer, sondern auch lustiger, sodass ich mir einen Reisegefährten suchen wollte. Leider ist die Suche nach einem geeigneten Backpacking-Partner gar nicht so einfach, doch wer eignet sich wohl besser als die eigene Zwillingsschwester?
Allerdings spielt auch das verfügbare Budget bei der Länderwahl eine entscheidende Rolle, weshalb Laura und ich uns dazu entschieden, unsere erste Backpacker-Reise in Südostasien auszuprobieren: Mit relativ preiswerten Lebensmitteln sowie kostengünstigen Unterkünften ermöglichen Länder wie beispielsweise Vietnam, Thailand oder Indonesien eine mehrwöchige Reise als Backpacker - selbst für einkommenslose, finanziell eingeschränkte Studenten.
Daher reisten Laura und ich im August und September 2018 für sechs Wochen als Backpacker durch Vietnam, Singapur und Malaysia.
Donnerstag, 02. August 2018
Ha Noi & Ha-Long-Bucht
Nach insgesamt 17 Flugstunden trafen Laura und ich am gestrigen Nachmittag erschöpft in Ha Noi, der Hauptstadt Vietnams ein. Vom Flughafen Berlin-Tegel waren wir über Doha, Hauptstadt Katars, und Bangkok, Hauptstadt Thailands, bis nach Vietnam geflogen, wo wir am Abend eintrafen und anschließend die Altstadt des geradezu überwältigenden Ha Nois erkundeten. Ich muss zugeben, dass ich die erste Nacht über erst einmal einen Kulturschock verarbeiten musste, da sich der asiatische Lebensstil doch extrem vom europäischen unterscheidet. Besonders zum Vorschein kommen diese Unterschiede im öffentlichen Leben sowie im Straßenverkehr: Bei jedem Schritt im turbulenten Stadtzentrum Ha Nois befürchte ich, von einem Motorrad angefahren beziehungsweise beim Überqueren der Straße überfahren zu werden. Hinzu kommen der lästige Straßenlärm sowie die drückend schwüle Hitze, die jeden Schritt zum Sport werden lässt und alle Schweißporen des Körpers fordert.
Aufgrund der nahen Lage zum Äquator sind die Tage hier so kurz, dass ich schon 19 Uhr das Gefühl hatte, in tiefster Nacht durch das Straßenlabyrinth Ha Nois zu irren. Bedauerlicherweise lenkt selbst die Dunkelheit nur in geringem Maße von all dem herumliegenden Abfall oder den
die Atemwege verpestenden Abgasen ab.
Glücklicherweise schliefen wir in unserer ersten Hostelunterkunft in einem gemütlichen 8-Bett-Zimmer, sodass ich die ersten beiden Nächte ausreichend Schlaf finden konnte und nur wenig von einem Jetlag verspüre.
Unsere heutige Tagestour führte uns zur weltbekannten Ha-Long-Bucht, welche rund 170 Kilometer östlich von Ha Noi liegt. Schon am Morgen fuhren wir in einem Touristenbus zum Ha-Long-Hafen, wo wir auf ein Boot umstiegen und bei einer Rundfahrt die mit 3.000 kleinen Inseln, Felsen und Klippen übersäte Bucht bewunderten - eines der sieben neuen Weltwunder. Nach unserer ersten typisch vietnamesischen Mahlzeit - zumindest in Vietnam - mit vielen leckeren Meeresfrüchten genossen wir anschließend das traumhafte Panorama bei einer kurzen Paddeltour im Kayak, bevor wir die Thien Cung Grotte, eine der größten Grotten der Ha-Long-Bucht, besichtigten, welche wunderschön geformte Stalaktiten und Stalagmiten beherbergt.
Erst am späten Abend trafen Laura und ich wieder in Ha Noi ein, wo wir uns erneut mit vietnamesischen Spezialitäten kulinarisch verwöhnten.
Sonntag, 05. August 2018
Ha Noi & Sa Pa
Am Freitag besichtigten wir das Stadtzentrum Ha Nois dann erstmals bei Tageslicht und spazierten an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten vorbei. Durch die vielen Motoräder und das ständige Hupen aller Verkehrsteilnehmer - ich bezweifle, ob überhaupt Verkehrsregeln existieren - sind die Straßen jedoch so lärmend und voller Abgase, dass ich auf unseren heutigen Stadtrundgang auch gut hätte verzichten können. Selbst bezüglich der Sehenswürdigkeiten konnte Ha Noi mich nicht sonderlich beeindrucken, sodass Laura und ich es sogar vorzogen, Parkanlagen aufzusuchen, um dem Lärm und dem Dreck zu entkommen. Doch da wir auch hinsichtlich der Grünanlagen mehr oder weniger enttäuscht wurden, kann ich guten Gewissens empfehlen, Ha Noi höchstens als Zwischenstop zu bereisen. Mehr als einen vollen Tag wöllte ich zumindest nicht in dieser chaotischen Hauptstadt verbringen.
Am Abend fuhren Laura und ich mit einem Nachtbus nach Sa Pa, einem Dorf im Nordwesten Ha Nois, welches inmitten von Bergen und Reisplantagen liegt. Nach einer rund sechsstündigen Fahrt im komfortablen Schlafbus wurden wir anschließend mit einem Taxi von Sa Pa in das Dorf Ta Van gefahren, wo wir uns in ein Homestay einquartierten und kurz nach unserer Ankunft mit weiteren Trekking-Teilnehmern frühstückten. Schon 8.30 Uhr starteten wir daher unsere Trekking-Tour durch Lao Chai, eine Region bestehend aus zahlreichen, wunderschön angelegten Reisplantagen, welche inmitten einer malerischen Berglandschaft liegt. Obwohl wir überwiegend im Regen wanderten - im Übrigen in Gummistiefeln - und die feuchte Luft mich schnell zum Schwitzen brachte, genoss ich jeden der 15 Kilometer in dieser spektakulären Region Vietnams. Besonders nach all dem chaotischen Stadtleben erfrischte mich die Nähe zur Natur auf geradezu bezaubernde Weise.
Nachdem wir anfangs auf eher untouristischen, schlammigen und von Wasserläufen durchzogenen Wegen durch die Reisfelder gewandert und durch Flüsse gewatet waren, durchquerten wir anschließend noch das Dorf der
Minderheiten H'mong und Dao, bevor wir am frühen Nachmittag - sogar bei Sonnenschein - in unsere Unterkunft zurückkehrten.
Am Sonntag starteten wir unsere sieben Kilometer lange Trekking-Tour bei strahlendem Sonnenschein: Durch den schlammigen Lehmboden stiefelnd wanderten wir an den Reisplantagen entlang bis zu einem urigen Bambuswald, den wir auf abenteuerlich rutschiger Weise durchquerten und anschließend entlang des Wasserfalls Giang Ta Chai in das Dorf Seo Mi Ti abstiegen. Unterhalb des Wasserfalls erfrischten Laura und ich uns sogar bei einem Bad im kühlen Wasser, bevor wir am frühen Nachmittag von einem Taxi nach Sa Pa gebracht wurden, von wo aus wir die rund sechsstündige Rückfahrt nach Ha Noi antraten. Erst gegen 22 Uhr - nach anstrengender Durchquerung des wöchentlichen Nachtmarktes im Stadtzentrum - erreichten wir das Hostel in Ha Noi, wo wir erneut eine Nacht verbringen wollten.
Donnerstag, 09. August 2018
Tam Coc
Am Montagmorgen setzten Laura und ich unsere Reise in Richtung Südvietnam fort und fuhren rund drei Stunden mit dem Zug von Ha Noi in die knapp 100 Kilometer entfernt liegende Stadt Ninh Binh und anschließend mit dem Taxi in das rund elf Kilometer entfernte Tam Coc. Die Region um Tam Coc wird oftmals als die "trockene Ha-Long-Bucht" bezeichnet, da die Umgebung der Ninh-Binh-Provinz in schroffen, bizarr geformten Kalksteinfelsen inmitten sattgrüner, nie enden wollender Reisfelder eingebettet liegt und daher den Felsen der bekannten Ha-Long-Bucht ähneln. Die Felsen ragen hier allerdings nicht aus dem Meer, sondern stehen in Reisfeldern am Fluss. Die verrücktesten Felsformationen, deren Wände teilweise mit Moos bewachsen sind, ragen wie aus dem Nichts aus dem Wasser hervor, weshalb die ganze Atmosphäre fast schon surreal und mystisch wirkt.
Kurz nach unserer Ankunft starteten Laura und ich unsere Erkundungstour zur Bich-Dong-Pagode, die auf einem Berg errichtet wurde, sodass deren Aufstieg durch Höhlen voller Stalagtiten führt. Anschließend spazierten wir zu einer untouristischen, im Karstfelsen versteckten Höhle, welche sogar einen kleinen Tempel beherbergt, bevor wir noch entlang der Reisfelder schlenderten und die fantastische Aussicht genossen.
Bereits am nächsten Morgen verließen wir die vom touristischen Zentrum etwas abgelegene Unterkunft und liefen - mit unseren Rucksäcken voll beladen - in das Zentrum Tam Cocs, wo wir die nächste Nacht verbringen wollten. Nachdem wir unser Gepäck im Hostel abgestellt hatten, machten wir uns auch gleich auf den Weg nach Hang Mua. Auf schmalen Pfaden durchquerten wir zahlreiche Reisfelder, wobei wir aufgrund der tropisch feuchten Hitze schon nach nur 3,7 Kilometern völlig verschwitzt die touristische Attraktion
erreichten. Doch hier stand uns die eigentliche sportliche Aktivität erst noch bevor: 500 Treppen hinauf steigend führt ein Weg auf die Spitze eines Karstfelsens, von deren Aussichtsplattform sich ein traumhafter Ausblick über Tam Coc bietet. Schon alleine wegen des spektakulären Panoramas lohnt sich jedoch der anstrengenden Aufstieg: Bizarre Felsformationen ragen inmitten der Reisfelder heraus und werden vom Fluss Tam Coc majestätisch durchzogen. Ich persönlich finde Hang Mua sogar sehenswerter als die weltberühmte Ha-Long-Bucht, weshalb der heutige Ausflug definitiv zu einem meiner Highlights in Vietnam gehört.
In einem sind Laura und ich uns jedoch einig: Wir haben noch nie in unseren Leben so viel geschwitzt wie an diesem Tag!
Um den Tag noch perfekter abzurunden, unternahmen wir am
Nachmittag noch eine wunderschöne Bootstour auf dem Fluss Tam Coc, wobei diese uns nicht nur fantastische Karstfelsen zeigte, sondern auch durch drei niedrige Höhlen führte. Anschließend ließen wir diesen absolut beeindruckenden Tag bei einem leckeren Abendessen mit Frühlingsrollen, gebratenem Gemüsereis und mit Tofu servierten Mi-Nudeln ausklingen. Was für ein grandioser Tag!
Unseren letzten Tag in der Ninh-Binh-Provinz ließen wir gemütlich an uns vorbei ziehen, wobei wir aufgrund der schwülen Hitze nur zu einem naheliegenden Tempel spazierten. Dort entspannten wir uns eine Weile, bevor wir am Nachmittag noch durch das Zentrum Tam Cocs schlenderten und uns ansonsten den Tag über kulinarisch verwöhnten - tatsächlich haben wir hier unser Lieblingsrestaurant entdeckt, in welchem wir dreimal in Folge essen waren.
Am Abend ließen wir uns schließlich mit dem Taxi zurück zum Bahnhof in Ninh Binh bringen, von wo aus wir über Nacht die elfstündige Zugfahrt nach Hue absolvierten.
Samstag, 11. August 2018
Hue
Die vergangenen beiden Tage verbrachten Laura und ich in der in Zentralvietnam gelegenen Stadt Hue. Die 1933 zum UNESCO-Weltkuturerbe erklärte Kaiserstadt liegt am Ufer des Parfümflusses und war von 1802 bis 1945 die Hauptstadt Vietnams sowie Sitz der kaiserlichen Nguyen-Dynastie. Daher verbringen vor allem geschichtsinteressierte Touristen oftmals mehrere Tage in Hue. Da jedoch weder Laura noch ich uns groß für Geschichte begeistern können, schlenderten wir zu Fuß durch die Stadt und besichtigten ansonsten nur einige Tempel und Pagoden, bevor wir heute morgen die vierstündige Busfahrt nach Hoi An zurücklegten.
Montag, 13. August 2018
Hoi An
Gleich nach unserer Ankunft besichtigten Laura und ich die gut erhaltene Altstadt Hoi Ans mit ihren zahlreichen Kanälen. Zu dem architektonischen Stil- und Epochenmix dieser reizvollen Stadt gehören chinesische Shophouses und Tempel in Holzbauweise, farbenfrohe Gebäude aus der französischen Kolonialzeit und die typisch vietnamesischen schmalen Stadthäuser mit ihren kunstvoll gestalteten Fassaden. Die absolut bezaubernde, historische Altstadt Hoi Ans liegt direkt am Südchinesischen Meer und gilt heute als einzige, die im Vietnamkrieg nicht komplett zerstört wurde.
Besonders eindrucksvoll ist dieses Städtchen nach Einbruch der Dunkelheit, denn dann leuchten unzählige, bunte Lampions in allen Farben und erhellen den
umherschlenderten Menschen den Weg durch die hübschen, engen Gässchen. Obwohl zahlreiche Touristen durch die schmalen Gassen schlendern, überzeugt mich Hoi An mit seinem einzigartigen Charme bisher als einzige Stadt Vietnams.
Am Samstag erholten Laura und ich uns nach unserer Stadtbesichtigung im Pool und auf den Sonnenliegen des Hostels, bevor wir am Abend erneut durch die bunt beleuchtete Altstadt flanierten. An unserem zweiten Tag betätigten wir uns sogar sportlich: Mit Fahrrädern erkundeten wir die ländliche Gegend rund um Hoi An und fuhren an Reisfeldern und typisch vietnamesischen Landhäusern entlang. Hauptattraktion unserer Fahrradtour war jedoch der Strand An Bang, welcher nur drei Kilometer östlich von der
Altstadt entfernt liegt. Hier badeten wir im klaren Wasser des Südchinesischen Meeres und sonnten uns auf dem feinen, weißen Sand. Zurück in Hoi An erfrischten wir uns nach der Fahrradtour noch einmal im Pool des Hostels und nahmen anschließend den Nachtbus in die Küstenstadt Nha Trang.
Mittwoch, 15. August 2018
Nha Trang & Sai Gon
530 Kilometer südlich von Hoi An erreichten Laura und ich am Montagmorgen gegen fünf Uhr das als Badestadt bekannte Nha Trang, sodass wir im Hostel erst noch einige Stunden Schlaf nachholten und uns anschließend mit einem leckeren Frühstück stärkten.
Danach liefen wir auch schon zum Strand, wo wir den gesamten Vormittag verbrachten: Während Laura sich größtenteils sonnte, ließ ich mich lieber im Wasser von den teilweise kräftigen Wellen umspülen und spazierte danach auf dem feinen Sandstrand entlang.
Am Nachmittag besichtigten wir dann noch die touristisch bekannte Long Son Pagode sowie eine gigantische Statue Buddhas und kühlten uns anschließend wieder im Meerwasser ab. Obwohl wir schon die vorherige Nacht im Nachtbus verbracht hatten, fuhren wir auch Montagnacht mit dem Bus weiter in das rund 450 Kilometer entfernte Sai Gon, auch genannt Ho-Chin-Minh-Stadt.
Ho-Chin-Minh-Stadt ist die größte Stadt sowie das wirtschaftliche Zentrum Vietnams und war bis zum April 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam.
Unseren letzten Tag in Vietnam verbrachten Laura und ich folglich damit, die Kernstadt anzuschauen, wobei Sai Gon bis auf ein paar wenige attraktive Gebäude nur wenig zu bieten hat.
Heute morgen reflektierten wir schließlich - wohlbemerkt bei leckeren Avocado-Smoothies zum Frühstück - unsere Reise in Vietnam und stellten einstimmig fest, dass uns zwar das Land als solches gefällt - zumindest die ländlichen Regionen - die vietnamesische Bevölkerung und Kultur hingegen eher von einer weiteren Vietnamreise abschrecken: Mangelndes Umweltbewusstsein, wenig bis gar keine hygienischen Grundkenntnisse, absolute Korruption und Ausbeutung der Touristen hinterlassen bei mir einen recht negativen Eindruck von den Vietnamesen. Daher bin ich nun ganz froh, nach zwei Wochen in Vietnam, heute nachmittag nach Singapur, dem Insel- und Stadtstaat südlich von Malaysia, zu fliegen.
1.
Was bisher geschah...
2.
Dänemark
3.
Tschechien
4.
Norwegen
5.
(1) Oslo & Bergen
6.
(2) Sande I Sunnfjord
7.
(3) Farsund
8.
Dänemark
9.
Italien & Österreich
10.
(1) Italien: Dolomiten (Südtirol)
11.
(2) Österreich: Villgrater Berge (Osttirol)
12.
(3) Österreich: Lienzer Dolomiten (Osttirol)
13.
Fichtelgebirge
14.
Backpacking in Südostasien
15.
(1) Vietnam
16.
(2) Singapur
17.
(3) Malaysia
18.
Ungarn
19.
Bayrisches Landleben
20.
Rückblick auf mein Gap Year
21.
Ein Wort zum Abschluss
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