Am darauffolgenden Tag wollte ich mir ein Auto von Jo'burg aus mieten. Ich befand mich bereits am International Airport als ich herausfand, dass offensichtlich die Kosten für das Auto erst am Samstag abgebucht worden waren, und nicht wie ich dachte am Tag davor. Somit hatte ich mein Limit für den Tag schon erreicht und konnte die Kaution nicht hinterlegen.
Es hat sehr lange gedauert, bis es dann doch geklappt hat. Das auch nur mit Hilfe von meinem Papa, der doch tatsächlich für mich zum Kölner Flughafen gefahren ist, um dort einen Cash-Transfer zu machen, funktioniert. Ein riesiges Dankeschön!
Denn dafür wurde ich auch sehr belohnt. Linksverkehr und auch mit links schalten ging sehr schnell klar. Einzig noch immer etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass man ein sehr aufmerksamer Fahrer sein muss. Und zwar in der Hinsicht, dass sich auf der Straße allerhand befindet. Von riesigen Schlaglöchern über Hunde, Kühe, Pferde, Ziegen, Schafe, Hühner zu Massen an Menschen. Auch eine Neuheit war für mich, neben einem Buschbrand zu fahren. Man lernt nie aus!
Als ich im Safari Tented Camp im Pilanesberg National Park ankam, war das Braai (Barbecue) bereits im vollen Gange. Ich aß mit und habe sehr nette Bekanntschaft gemacht mit den Besitzern des Camps, Sabine und Sean sowie Martine, der Schwester von Sabine, die Stewardess bei KLM ist und zwei Nächte zu Besuch war. Wir tranken etwas Wein am Lagerfeuer und sangen Lieder aus König der Löwen auf Englisch, Dutch und Deutsch.
Am nächsten Tag wurde ich um 05:30 Uhr von Bax geweckt. Um 06:00 Uhr startete die Safari Tour. Sie ging drei Stunden und war phänomenal! Wir sahen Nashörner, Zebras, Gnus, jede Menge Impalas, Warzenschweine, Löwen, Elefanten, Giraffen,... Beeindruckend!
Um 09:00 Uhr kamen wir wieder zurück, dann gab es ein schnelles Frühstück und es ging gleich um 10:00 Uhr weiter zu einer richtigen afrikanischen Kirche mitten in den Townships. Bax hatte uns eingeladen, ihn zu begleiten. Und zum Glück taten wir das auch!
isabelle.immerschitt
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16 Apr 2020
July 07, 2018
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Pilanesberg
Am darauffolgenden Tag wollte ich mir ein Auto von Jo'burg aus mieten. Ich befand mich bereits am International Airport als ich herausfand, dass offensichtlich die Kosten für das Auto erst am Samstag abgebucht worden waren, und nicht wie ich dachte am Tag davor. Somit hatte ich mein Limit für den Tag schon erreicht und konnte die Kaution nicht hinterlegen.
Es hat sehr lange gedauert, bis es dann doch geklappt hat. Das auch nur mit Hilfe von meinem Papa, der doch tatsächlich für mich zum Kölner Flughafen gefahren ist, um dort einen Cash-Transfer zu machen, funktioniert. Ein riesiges Dankeschön!
Denn dafür wurde ich auch sehr belohnt. Linksverkehr und auch mit links schalten ging sehr schnell klar. Einzig noch immer etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass man ein sehr aufmerksamer Fahrer sein muss. Und zwar in der Hinsicht, dass sich auf der Straße allerhand befindet. Von riesigen Schlaglöchern über Hunde, Kühe, Pferde, Ziegen, Schafe, Hühner zu Massen an Menschen. Auch eine Neuheit war für mich, neben einem Buschbrand zu fahren. Man lernt nie aus!
Als ich im Safari Tented Camp im Pilanesberg National Park ankam, war das Braai (Barbecue) bereits im vollen Gange. Ich aß mit und habe sehr nette Bekanntschaft gemacht mit den Besitzern des Camps, Sabine und Sean sowie Martine, der Schwester von Sabine, die Stewardess bei KLM ist und zwei Nächte zu Besuch war. Wir tranken etwas Wein am Lagerfeuer und sangen Lieder aus König der Löwen auf Englisch, Dutch und Deutsch.
Am nächsten Tag wurde ich um 05:30 Uhr von Bax geweckt. Um 06:00 Uhr startete die Safari Tour. Sie ging drei Stunden und war phänomenal! Wir sahen Nashörner, Zebras, Gnus, jede Menge Impalas, Warzenschweine, Löwen, Elefanten, Giraffen,... Beeindruckend!
Um 09:00 Uhr kamen wir wieder zurück, dann gab es ein schnelles Frühstück und es ging gleich um 10:00 Uhr weiter zu einer richtigen afrikanischen Kirche mitten in den Townships. Bax hatte uns eingeladen, ihn zu begleiten. Und zum Glück taten wir das auch!
Es wurde viel gesungen, teilweise auch die Predigten. Erst waren zwei Männer an der Reihe, aber die Hauptpredigt hielt eine Frau. Es war so enthusiastisch, dass selbst wenn sie von Englisch in Tswane wechselte, wir die Message trotzdem verstanden. Die Stimmung dort war grandios! Zwischendrin wurden wir aufgefordert, aufzustehen. Nur wir als Besucher von Bax, "die Weißen". Wir wurden bejubelt und gefeiert und alle wollten uns begrüßen und die Hände schütteln. Es war einfach toll.
Anschließend schlief ich erst einmal für drei Stunden. Als ich wach wurde, begleitete ich Sean, Sabine und Martine zum Essen. Jedenfalls bis um 16:00 Uhr, da dann die nächste Safari stattfand (die ich am Ende nicht bezahlen musste, das war sehr lieb). Dort bekamen wir noch einmal viel näher einen Elefanten zu sehen, nämlich direkt an der Straße. Genauso wie die gefährlichen afrikanischen Wasserbüffel. Zum Glück griffen diese uns aber nicht an. Somit habe ich nun schon vier der Big Five gesehen. Der einzige große Kerl, der noch fehlt, ist der scheue Leopard.
Es gab abends wieder Braai und am nächsten Morgen reiste ich gegen 11:00 Uhr ab in Richtung Lion & Safari Park.
Im Lion & Safari Park werden die Löwen gefüttert und sind demnach nicht vollständig wild und in natürlicher Umgebung lebend. Dennoch ist alles deutlich größer als ein Zoo. Wir starteten mit dem Auto und trafen gleich einmal eine Giraffe, die neugierig und auf Futter hoffend in unseren Wagen lukte. Sie wurde mit ein paar Crackern belohnt, die sie sabbernd auch sehr gerne aus meiner Hand fraß. Anschließend war Fütterungszeit bei den Löwen, das war sehr spektakulär.
Nach der Tour konnte man noch zusätzliche Aktivitäten machen. Diese machte ich auch, aber im Nachhinein habe ich über den Park gelesen, dass dies den Tieren vermutlich doch sehr viel mehr ausmacht als es wirkt. Man konnte Löwenbabys und einen ausgewachsenen Gepard streicheln, der seit er drei Monate alt ist an Menschen gewöhnt ist. Die Löwenbabys wären natürlicherweise gefressen worden, da sie nicht von dem "regierenden" Löwen abstammten. Deshalb wurden diese mit der Flasche aufgezogen und nun kann man sie solange streicheln, bis sie alt genug sind. Man darf sie nicht hochnehmen oder am Kopf streicheln, was ja schon einmal gut ist. Trotz allem: danach war mir etwas unwohl.
Nach dieser Erfahrung und ein paar Selfies mit einer Giraffe fuhr ich wieder zurück nach Potch.
1.
Pilanesberg National Park
2.
Drakensberge
3.
Nelson Mandela Day
4.
Vredefort Dome
5.
Kruger National Park
6.
Blyde River Canyon
7.
Hluhluwe-iMfolozi Park
8.
iSimangaliso Wetland Park
9.
Pretoria
10.
Cape Town
11.
Marakele National Park und Private Safari Lodge
12.
Braais und andere Traditionen
13.
Townships und die gesellschaftliche Situation
14.
Wine and Pizza
15.
Garden Route - Cape Town die Zweite
16.
Garden Route - Betty's Bay, Cape L'Agulhas, Whales und Mossel Bay
17.
Garden Route - Plettenberg bay und Jeffrey's Bay
18.
Garden Route - P.E.
19.
Garden Route - Plett Teil 2
20.
Garden Route - Shark Cage Diving
21.
Garden Route - Cape Town Teil 2
22.
Field Work - GR
23.
Weekend with the roommates and friends
24.
Besuch bei den Gehrke's
25.
Beer evening
26.
Kruger Teil 2 und Kingdom of Eswati
27.
Halloween-Party und Abschied
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